Was ist ein Akkuträger für die E-Zigarette?

Neben den bekannten handlichen Einsteigermodellen kommen in den letzten Monaten auch immer mehr leistungsstarke E-Zigaretten in Mode. Diese Geräte bestehen nicht aus einem fest eingebauten Akku, sondern bieten die Möglichkeit diese, ähnlich zu Taschenlampen, zu wechseln. 

Im Prinzip bestehen diese E-Zigaretten aus 2 grundlegenden Bestandteilen. Zum einen aus dem Verdampfer und zum anderen aus dem Akkuträger für die E-Zigarette. 

Der große Vorteil solcher Systeme ist, dass beide Komponenten nach persönlichen Bedürfnissen kombiniert werden können und dass die Akkus jederzeit ausgetauscht werden können, ohne dass lange Ladezeiten anstehen, oder bei einem Defekt das gesamte Gerät ausgetauscht werden muss.  Grundsätzlich wird zwischen geregeltem und ungeregeltem Akkuträger für die E-Zigarette unterschieden. Ungeregelte Akkuträger geben die Leistung des Akkus nach betätigen der Feuertaste direkt weiter an den Verdampfer. Dabei ist zu beachten, dass zu Beginn mit der vollen Leistung von ca. 4.2 Volt bei einem Akku im Akkuträger, begonnen wird und diese Leistung mit der Entladung des Akkus über die Zeit stetig abnimmt. Moderne Geräte dieser Art haben trotzdem meist einen Schutz vor Überhitzung und Tiefenentladung des Akkus.

Geregelte Akkuträger bieten die Möglichkeit einer konstanten Leistungsabgabe an den Verdampfer und verfügen daher über eine Messelektronik, die den aktuellen Widerstand des Verdampfers bestimmt. Ebenfalls kann die Leistungsabgabe an den Verdampfer durch den Benutzer bestimmt (also selbst geregelt) werden. Hierbei stehen meist Angaben in Volt, Watt oder der zu erzielenden Temperatur des Coils zur Verfügung. 

Der mögliche Spielraum der eigenen Einstellungen ist dabei von dem eingesetzten Akkuträger für E-Zigaretten, wie er beispielsweise bei Dampfbär erhältlich sind, abhängig. Zum einen unterscheiden sich die Geräte durch die Anzahl der gleichzeitig genutzten Akkus. Bei einem Akku sind ca. 4 Volt Ausgangsspannung möglich, bei zwei Akkus entsprechend ca. 8 V und so weiter.  In der Einstellung Watt (Leistung) findet eine Berechnung des Widerstands des Coils statt, sodass die abgegebene Spannung (Volt) automatisch an den gemessenen Widerstand des Coils angepasst wird. Dies ist vor allem deshalb interessant, da die meisten Fertigcoils einen Funktionsbereich in Watt angegeben haben. 

Die Dampffunktion der Temperatursteuerung ist etwas komplizierter und funktioniert nahezu ausschließlich mit Selbstwickelcoils. Da verschiedene Materialien (z.B. Edelstahl) ihren Widerstand bei Erhitzen verändern, kann unter Angabe des genutzten Materials und der gemessenen Widerstandsveränderung die aktuelle Temperatur der Heizspirale im Coil ermittelt werden. Dies erfolgt, sofern das Material korrekt eingestellt wurde, automatisch durch den Akkuträger, der bei Erreichen der gewünschten Temperatur die abgegebene Leistung so anpasst, dass die Temperatur gehalten wird.  Wichtig ist es, unabhängig der genutzten Technik, auf Akkus zu achten, die über eine entsprechend hohe Amperebelastbarbeit verfügen, da beim Dampfen im Widerstandsbereich unter 1 Ohm hohe Ströme auftreten können.


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