Die Lärchenholzfassade: modern, schön und nachhaltig

Die Fassade ist für das Erscheinungsbild des Hauses entscheidend. Die Farbe und das Material prägen den Charakter des Hauses. Die Fassade ist neben dem Dach einer der meist beanspruchten Bauteile eines Gebäudes und ist allen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Holzfassaden liegen im Trend und stellen eine attraktive Alternative zur klassischen Fassadengestaltung dar. Holz ist ein ökologischer Naturstoff und hat viele Vorteile. Wegen der ausgezeichneten Eigenschaften ist Lärchenholz für die Fassadengestaltung besonders geeignet und eine Lärchenholzfassade ist nicht nur aus ökologischen Gründen sondern auch aus optischen Überlegungen eine gute Lösung und kann sowohl im Neubau als auch bei Renovierungen und Sanierungen eingesetzt werden.
Lärche ist nicht Lärche. Es gibt starke Unterschiede. Einerseits zwischen den einzelnen Arten und anderseits ist die Herkunft des Holzes entscheidend. Als Faustregel gilt, das Holz aus einer Gebirgsregion ist stabiler und hält länger als Holz aus flacheren Gebieten. Für den Holzbau ist die europäische Lärche von Bedeutung. Die amerikanischen Lärchenarten, aber auch die Sibirische Lärche haben ihre Berechtigung.
Selbst der Laie erkennt die unterschiedlichen Qualitäten auf den ersten Blick. Sind die Jahresringe eng aneinander liegend und sehr regelmäßig, handelt es sich um eine Gebirgslärche. Sind die Jahresringe unregelmäßig und liegen weiter auseinander, ist es ein "Flachlandbaum".
Durch die feine Maserung ergibt Lärchenholz einen wunderschönen, optischen Eindruck. Die herausragendste Eigenschaft ist die Widerstandsfähigkeit des Holzes gegen alle Witterungseinflüsse. Von Natur aus ist Lärche gegen Schädlinge resistent. Diese Eigenschaft kann durch entsprechende Behandlung noch verstärkt werden, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Da es sich um Hartholz handelt ist es sehr langlebig und im Vergleich mit anderen Nadelholzarten resistent gegen Chemikalien.
Lärchenholz ist eine heimische Holzart und stellt eine sehr gute Alternative zu Tropenhölzern dar. Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass der Regenwald bedroht ist und jeder Baum der im Amazonasgebiet gefällt wird, einer zu viel ist. Natürlich sind die langen Transportwege ebenfalls zu bedenken. Wer ökologisch und nachhaltig denkt, sollte sich für eine Lärchenholzfassade entscheiden und das Holz aus den Tropen vermeiden.
Ebenfalls unbestritten ist der Kostenvorteil. Lärche ist im Vergleich mit anderen Nadelhölzern nicht billig, aber sehr hochwertig und auf lange Sicht eine gute Investition. Über die Jahre hinweg sind keine Wartungsarbeiten notwendig. Im Gegenteil. Im Laufe der Zeit entwickelt das Lärchenholz eine eigene Patina, die besonders reizvoll ist.
Alle diese Eigenschaften sprechen für eine Lärchenholzfassade. Der hohe Harzgehalt schützt das Holz und macht es auch ohne Behandlung sehr widerstandsfähig. Der einzige Nachteil, der aber nicht wirklich ins Gewicht fällt, ist die Gerbsäure, die in der Lärche enthalten ist. Schutzanstriche brauchen länger um zu trocknen, das ist aber beim Fassadenbau kein Problem.

Weitere Informationen finden Sie bei JOHANN & GERDA LEIMÜLLER GNBR.


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